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Die Lärche

Spannendes über diesen Tiefwurzler & warum sie unsere Namensgeberin ist

Was gibt es Schöneres als eine gemütliche Herbstwanderung durch die goldgelben Lärchenwälder zu machen? Aber hinter diesem faszinierenden Baum steckt nicht nur ein toller Anblick, sondern auch auch viele spannende Eigenschaften, die für die Lärche ein Alleinstellungsmerkmal sind. 

Es geht schon damit los, dass die Lärche der einzige Nadelbaum ist, der die Nadeln im Herbst goldgelb verfärbt und anschließend abwirft. Aber warum? Weil sie dadurch kälteresistent für den Winter ist - ja, bis zu - 40° C hält sie aus, ohne dabei auszutrocknen. 

Von März bis Mai blüht sie dann, je nach Standort kann das bis zu 15 bis 40 Jahre dauern, bis es damit los geht. Während der Blüte sprießen die jungen Zapfen, meist leuchtend rosa! Diese sind die perfekte Grund-Zutat für Gerd´s selbstgemachten Lärchenschnaps! Mmhhmmm - riechst Du ihn schon? 

Aber auch aus den Zweigen und den männlichen Zapfen lässt sich vieles Schönes gestalten - Kränze, Gestecke, usw. Auch das ätherische Öl ist vielseitig einsetzbar - denk an den Lärchenweggen, das Schokomousse im Lärchenduft, den Saunagang oder die wohltuende Lärchenverwöhnmassage...

Jetzt aber ganz ehrlich - warum wurde der Lärchenhof nach der Lärche, und nicht nach einer der anderen weitverbreiteten Baumsorten benannt? Da musste auch ich direkt an der Quelle, bei Seniorchef Rudi nachfragen: wer den Rudi kennt, weiß, dass er relativ pragmatisch ist. Direkt am Wanderweg von Meransen nach Mühlbach gelegen, wollte er Mitte der 70er Jahre seine Pension aufbauen. Gesagt - getan. Jetzt musste ein Name dafür her. Und weil der "Stiefler Lärch"- eine mächtige, alte Lärche, ein fixer Anhaltspunkt am Wanderweg war und geographisch gesehen direkt hinter der "neuen Pension" stand, lag es doch auf der Hand, danach auch das Bauwerk zu benennen. Der LÄRCHENHOF war geboren...